Atlastherapie

Atlastherapie


In der griechischen Mytholgie ist es die Figur des Atlas, der von Zeus die Strafe auferlegt bekommt, das Himmelsgewölbe zu stützen. Im menschlichem Körper trägt der erste Halswirbel den Namen Atlas und in seiner Funktion unseren 3-7 kg schweren Kopf. Der Atlas stellt einen der sensibelsten Bereiche im Körper dar, den das Rückenmark, die Hirnhäute und hirnversorgende Gefäße unmittelbar nach dem Austritt aus dem Schädel durchziehen.
Fehlstellungen des Atlas, hervorgerufen durch Autounfälle, Gehirnerschütterungen, Stürze, Sportunfälle etc., können eine Reihe unterschiedlichster Symptome zur Folge haben. An erster Stelle stehen Wirbesäulenbeschwerden, die durch den Versuch des Körpers verursacht werden, die atlasbedingte Kopffehlstellung auszugleichen.
 Dadurch ergeben sich ein Schulter- und Beckenschiefstand bzw. eine Beinlängendifferenz mit all seinen statischen Folgen.
Es kann allerdings auch, durch komplexe Vorgänge in Folge einer HWS-Instabilität (1), zu Schwindel, Migräne, Sehstörungen, kognitiven Einschränkungen, vielfältigen vegetativen Symptome etc. kommen.
„...Viele Diagnosen sind eine Diagnose!“ (1)
Selbst durfte ich über mehrere Jahre ausgiebige Erfahrungen mit einer technisch sehr aufwendigen, aus Kanada stammenden Art der Atlastherapie (KKT) machen. Auf dem Boden dieses Erfahrungschatzes ist es mir in den letzten Jahren gelungen, eine eigenständige Atlastherapiemethode auf dem Boden der TCM, mittels einer spezifischen Elektroakupunkturbehandlung, zu entwickeln.
 Diese Vorgehensweise ermöglicht eine Normalisierung der Atlasposition und zeichnet sich durch einen geringeren technischen Aufwand bei vergleichsweise schnelleren Therapieergebnissen aus.
In der Regel binde ich dieses Verfahren in eine reguläre TCM-Therapie mit Syndromdiagnose, Körperakupunktur und Chinesicher Kräuterherapie ein.
 Gerne kann ich sie über den genaueren Behandlungsablauf, vor einer eventuellen Terminvereinbarung, unverbindlich telefonisch informieren.
1) Kuklinski, B.; (2006). Das HWS-Trauma. Bielefeld: Aurum.